Während Gerlach, er studierte von 1969 bis 1975 Bildhauerei an der Kunsthochschule in Kiel, die Ausformungen und Überlagerungen von Körperhaftem in der zeichnerischen Arbeit forschend ergründet bzw. offen legt, betreibt Rogge, der sich nach dem Studium der Kunstpädagogik und Politik in Bremen ganz der Zeichnung widmete, ein vielschichtiges und vieldeutiges Vexierspiel, indem er Landschaft aus der Vogelperspektive darstellt.
Beide vertrauen in ihrer künstlerischen Arbeit dem Prinzip eines spontanen, expressiven und unabsehbaren Vorgehens; ihnen bleibt jede rational-strategische Arbeitsweise fremd.
Zur Ausstellung ist eine Vorzugsausgabe des Katalogs mit Originalzeichnungen erschienen.
Begrüßung: Prof.Dr. Hans-Joachim Manske, Direktor der Städtischen Galerie Bremen
Einführung: Rainer B. Schossig