Anja Fußbach - Serengeti darf nicht sterben
Mit wilden Installationen voller Referenzen auf die Pop-Kultur hat sich die Künstlerin Anja Fußbach einen Namen gemacht. In der Einzelausstellung in der Städtischen Galerie baut sie einen Demonstrationszug aus merkwürdigen Figuren auf, allesamt aus vorgefundenen Einzelteilen, aus Gebrauchsgegenständen, Puppenteilen, Spielzeugen als Mischwesen zusammengesetzt. Unter dem Titel "Serengeti darf nicht sterben" scheinen sie zwar einem Anliegen und Motto verpflichtet, letztlich demonstrieren sie aber wohl eher ein ausuferndes Zitieren unzähliger Referenzen, unter denen der bekannte gleichnamige Dokumentarfilm von Bernhard und Michael Grzimek eine zeitliche und motivische Einordnung bietet.