Der Bremer Förderpreis für Bildende Kunst wird seit 1977 jährlich vom Senator für Kultur verliehen und hat in seiner Geschichte zahlreiche Künstler*innen erstmals ausgezeichnet, die später auch überregional bekannt geworden sind. Der Preis wird in einem zweistufigen Verfahren für besondere Leistungen vergeben und ist mit 6.000 Euro dotiert. Er ist damit einer der ältesten und best dotiertesten Nachwuchsförderpreise, verbunden zudem mit einer Einzelausstellung und einer Publikation.
Eine Vorschlagskommission aus regionalen Kunstsachverständigen wählt aus den Bewerbungen künstlerische Positionen für die Ausstellung in der Städtischen Galerie Bremen aus. Eine überregional besetzte Jury bestimmt daraus die Preisträgerin bzw. den Preisträger.
In diesem Jahr ermittelte die Vorschlagskommission aus 48 Bewerbungen 12 künstlerische Positionen für die Ausstellung.
Der Vorschlagskommission gehörten an:
Dr. Matilda Felix, Städtische Galerie Delmenhorst, Nicole Giese-Kroner, Syker Vorwerk, Christian Haake, Künstler, Ele Hermel, Galerie Mitte, Dr. Ingmar Lähnemann, Städtische Galerie Bremen, Nadja Quante, Künstlerhaus Bremen, Prof. Julika Rudelius, Künstlerin, Hochschule für Künste Bremen, Dr. Alexandra Tacke, Senator für Kultur
Folgende Künstlerinnen und Künstler wurden nominiert: Alex Beriault I Nanja Heid I David Hepp I Anne Krönker I Rebekka Kronsteiner I Vincent Kück I Anne Moder I Ricardo Nunes I Patrick Peljhan I Laura Pientka I Ul Seo I Hannah Wolf
Die Hauptjury für den 46. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2022 trat am 6. Februar 2023 zusammen.
Ihr gehörten an: Anne Hagen Kielgast, Kunstverein GL STRAND in Kopenhagen; Dr. Peter Kruska, Stadtgalerie Kiel; Dr. Thomas Niemeyer, Städtische Galerie Nordhorn; Angela Theisen, Westfälischer Kunstverein; Michaela Melián, Künstlerin und Professorin an der HfbK in Hamburg.
Eröffnung der Ausstellung und Preisverleihung an Patrick Peljhan erfolgte durch den Präsidenten des Senats, Bürgermeister und Senator für Kultur Dr. Andreas Bovenschulte am 11. Februar 2023.
Kurzführer durch die Ausstellung
Die Begründung der Jury zur Vergabe des Preises an Patrick Peljhan