Die Städtische Galerie im Buntentor zeigt die Ausstellung von Rainer G. Mordmüller „Figur – Klangfigur“ - Malerei und Zeichnungen . Der 1941 in Braunschweig geborene Maler lehrt an der Universität Osnabrück und an der Sommerakademie (Scuola Internazionale di Grafica) in Venedig. Mordmüller lebt und arbeitet in Bremen und Paris. Weltweit in den öffentlichen Sammlungen der Museen vertreten, ist die Arbeit des Künstlers eine, die sich abseits der gängigen Modernismen herausgebildet hat. Seine Malimpulse holt sich Mordmüller in der Regel aus der bildkünstlerischen Tradition. In den großen internationalen Museen in Italien, Frankreich oder den USA arbeitet er vor den Bildern Alter Meister und orientiert sich an dem Bilderfundus, vornehmlich der italienischen, niederländischen oder französischen Malerei.
Im „Dialog“ mit Künstlern der Frühen Neuzeit, an Interieurs, bäuerlichen Genreszenen und Landschaften, in immer neuen Exkursionen macht Mordmüller Beobachtungen und Entdeckungen. Einsichten in Verfahrensweisen scheinbar zeitloser Kompositionen werden bei ihm nicht wissenschaftlich kommentiert, sondern malerisch und zeichnerisch analysiert.
„Kunst ist als Kunst immer auch verlängerter Teil ihrer Geschichte und schöpft gleichsam aus sich selbst, die Welt der aktuellen Bilder steckt voll von gewesenen. Solche aus dem Blickwinkel der eigenen Zeit im Medium der Malerei neu zu übersetzen, ist ein Leitgedanke, dem Rainer G. Mordmüller seit langem folgt.“ (Bernd Küster)
Musikalische Umrahmung: KLANGFIGUREN
von Dietmar Kirstein und Marc Pira zu den Bildern von Rainer G. Mordmüller
Die Kompositionen entstanden anläßlich dieser Ausstellung. Zur Eröffnung werden die Klangfiguren erstmals „live“ zu hören sein und dann weiterhin während der Ausstellungsdauer.
Die Präsentation in der Städtischen Galerie erfolgt im Rahmen einer Ausstellungssequenz, zu der zwei Kataloge erscheinen sowie eine Musik-CD.
Begrüßung und Einführung: Prof.Dr. Hans-Joachim Manske, Direktor der Städtischen Galerie im Buntentor